Energieberatung & Sanierungstipps für Hausbesitzer in Ingolstadt

Wärmeverlust durch auskragenden Balkon – typische Wärmebrücke im Altbau

Bei Altbauten wurde der Balkon häufig direkt an die Stahlbetondecke angeschlossen. Diese Konstruktion funktioniert leider wie eine Wärmebrücke: Die Wärme aus dem Wohnraum fließt über das massive Bauteil nach außen – sogar bei geschlossener Tür. So geht Heizenergie verloren, ohne dass man es merkt.

In unserem Beispiel (Balkon ca. 5 × 2 m) beträgt der jährliche Wärmeverlust:

ca. 2.000 kWh pro Jahr
(das entspricht Wärmeverlusten durch Fläche und zusätzliche Wärmeleitung durch die Konstruktion)

Das bedeutet konkret:

ca. 200 m³ Erdgas oder

ca. 200 Liter Heizöl

Kosten: rund 200 € pro Jahr – nur durch diesen einen Balkon!

Aber nicht nur der Geldbeutel leidet: Innenwände im Bereich solcher Wärmebrücken kühlen stärker aus, was das Schimmelrisiko erhöht – besonders bei schlechter Lüftung oder Möblierung direkt an der Wand.

Was kann man dagegen tun?

Thermische Trennung nachrüsten (z. B. mit Isokorb®-Elementen)

Fassadendämmung mit Anbindung an die Balkonplatte

Innendämmung im kritischen Bereich

Oder bei Sanierungen: Balkon vom Gebäude entkoppeln oder erneuern

Fazit:
Wärmebrücken sind stille Energiefresser – aber mit dem richtigen Know-how kann man sie erkennen und gezielt dagegen vorgehen. Spart Energie, Geld und schützt vor Bauschäden.

Bis zu 30 % Heizenergie sparen – mit zwei einfachen Dämmmaßnahmen

heute gibt’s wieder praktische Tipps zum Energiesparen – diesmal mit Fokus auf zwei Dämmmaßnahmen, die oft unterschätzt werden:


Die Dämmung der Kellerdecke und der obersten Geschossdecke bzw. des Dachs.

Gerade bei Häusern aus den 80ern – wie z. B. einem typischen Einfamilienhaus von 1988 mit rund 35.000 kWh Heizenergieverbrauch pro Jahr – können diese beiden Maßnahmen zusammen bis zu 30 % Energie einsparen.

 

1. Dämmung der Kellerdecke – bis zu 10 % Einsparung

In vielen älteren Häusern ist der Keller unbeheizt – oft 8–12 °C kalt. Die Wärme aus dem beheizten Erdgeschoss geht dabei durch die ungedämmte Kellerdecke in den kühlen Keller verloren – nicht, weil Wärme „nach unten fällt“, sondern weil sie sich immer vom warmen zum kalten Bereich bewegt.

Mit einer einfachen Kellerdeckendämmung (z. B. mit Dämmplatten unter der Decke):

Reduzierst du den Wärmeverlust um bis zu 10 %

Sparst jährlich rund 3.500 kWh

Das sind etwa 350 € Heizkosten pro Jahr

Und: Die Fußböden im Erdgeschoss fühlen sich deutlich wärmer an – der Komfort steigt spürbar.

 

2. Dämmung der obersten Geschossdecke oder des Dachs – bis zu 20 % Einsparung

Warme Luft steigt nach oben – das kennt jeder. Und wenn Dach oder Decke darüber schlecht gedämmt sind, entweicht ein erheblicher Teil der Heizenergie.

Mit einer Dämmung der obersten Geschossdecke oder des Dachs kannst du:

bis zu 20 % Heizenergie einsparen

Bei 35.000 kWh Verbrauch: ca. 7.000 kWh sparen

Das entspricht rund 700 € Heizkosten jährlich

Gerade bei Dachböden, die nicht als Wohnraum genutzt werden, ist die Decken-Dämmung eine schnelle und günstige Lösung.

 

Gesamteinsparung: bis zu 30 % = 10.500 kWh pro Jahr

Für ein EFH von 1988 bedeutet das:

Vorher: 35.000 kWh/Jahr

Nachher: ~24.500 kWh/Jahr

Ersparnis: rund 1.050 € jährlich

 

Fazit:

Die Dämmung von Kellerdecke und Dachbereich ist eine der effizientesten Maßnahmen überhaupt, um Heizkosten zu senken und Wohnkomfort zu verbessern – oft schnell umsetzbar und staatlich förderfähig.

 

Umsetzung aus einer Hand:

In Zusammenarbeit mit unserem Partnerbetrieb RS-Bau www.rsbau-sanierung.de begleiten wir Sie von der ersten Energieberatung bis zur fachgerechten Ausführung.

Energieberatung Günther & RS Bau – zuverlässig, effizient, alles aus einer Hand.

Wärmeverluste über das Mauerwerk – der unsichtbare Energieräuber

heute schauen wir uns an, wie viel Energie über die ungedämmten Außenwände eines Hauses verloren gehen kann. Besonders bei älteren Gebäuden, die noch keine Fassadendämmung erhalten haben, gehen hier bis zu 25 % der Heizenergie unbemerkt verloren.

Warum verlieren Wände Wärme?

Massive Ziegel- oder Betonwände haben ohne zusätzliche Dämmung einen hohen U-Wert – sie lassen Wärme leicht entweichen. Gerade bei niedrigen Außentemperaturen fließt Heizenergie aus dem Innenraum durch die Wand nach außen.

Typisches Altbaumauerwerk (z. B. 36 cm Ziegel) hat einen U-Wert von bis zu 1,5 W/m²K.
Moderne Gebäude mit Dämmstoffschicht erreichen je nach Material und Dicke U-Werte von 0,1 bis 0,3 W/m²K – also bis zu 15x bessere Wärmedämmung.

Beispiel: EFH Baujahr 1988 mit 35.000 kWh Verbrauch

Ohne Wärmedämmung gehen über das Mauerwerk bis zu 25 % der Heizenergie verloren:

8.750 kWh jährlich

Das entspricht 875 € Heizkosten

Oder rund 875 m³ Erdgas / 875 l Heizöl

Die Lösung: Außendämmung (WDVS)

Mit einem Wärmedämmverbundsystem (WDVS) senkst du den U-Wert der Außenwand auf 0,1–0,3 W/m²K – abhängig vom gewählten Dämmstoff und der Aufbauhöhe. Die Vorteile:

- Deutlich geringerer Energieverlust

- Wärmere Wände und mehr Wohnkomfort

- Schutz vor Feuchte & Schimmel

- Erhöhter Immobilienwert

- Attraktive staatliche Förderungen möglich

Fazit:

Das Mauerwerk ist oft der größte ungedämmte Bereich eines Hauses.
Mit der passenden Dämmung lassen sich bis zu 25 % Heizkosten dauerhaft einsparen – nachhaltig, sinnvoll und förderfähig.

Beratung und Umsetzung aus einer Hand

Die Durchführung solcher Dämmmaßnahmen erfolgt bei Bedarf in enger Zusammenarbeit mit unserem zuverlässigen Partnerbetrieb RS Bau – Sanierung & Bauausführung www.rsbau-sanierung.de

einem erfahrenen Spezialisten für energetische Modernisierung.

Energieberatung Günther & RS Bau – alles aus einer Hand.
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Wärmeverluste über Fenster und Türen – Schwachstellen der Gebäudehülle

nachdem wir uns schon Dach, Keller und Wände angeschaut haben, geht es heute um zwei weitere große Energieverluststellen im Haus: Fenster und Türen.
Auch hier kann je nach Zustand bis zu 25 % der Heizenergie verloren gehen – leise, aber spürbar im Geldbeutel.

Fenster und Türen sind Durchbrüche in der Gebäudehülle – sie haben eine deutlich geringere Dämmwirkung als massive Wände.
Besonders bei älteren Gebäuden (Baujahr vor 1995) findet man oft Einfachverglasungen, alte Holzfenster ohne Dichtung oder ungedämmte Haustüren.

Typische alte Fenster haben einen U-Wert von 2,5–3,0 W/m²K – moderne 3-fach-verglaste Fenster erreichen heute 0,7–0,9 W/m²K.
Undichte Dichtungen oder verzogene Türrahmen verstärken den Wärmeverlust zusätzlich.

Beispiel: Ein Einfamilienhaus Baujahr 1988 mit 35.000 kWh Verbrauch verliert bei alten Fenstern und Türen bis zu 8.750 kWh jährlich – das entspricht etwa 875 € Heizkosten oder 875 m³ Erdgas bzw. 875 l Heizöl.

Lösung: Fenster- und Türenaustausch!
Moderne Fenster und Türen bieten bessere Dämmung, mehr Wohnkomfort (keine Zugluft, wärmere Räume), besseren Einbruchschutz (RC2/RC3) und verbesserten Schallschutz – und reduzieren den Heizbedarf deutlich.
Förderfähig sind Fenster und Türen im Rahmen der Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG).

Fazit:
Fenster und Türen sind oft die größten Schwachstellen der Gebäudehülle.
Durch Austausch und Abdichtung lassen sich bis zu 25 % Heizenergie sparen – dauerhaft und spürbar.

Beratung und Umsetzung aus einer Hand:
Die Durchführung solcher Modernisierungen erfolgt bei Bedarf in enger Zusammenarbeit mit unserem zuverlässigen Partnerbetrieb:

RS Bau – Sanierung & Bauausführung
www.rsbau-sanierung.de

Ein erfahrener Spezialist für energetische Modernisierung – schnell, fachgerecht und lösungsorientiert.

Die Energieberatung Günther begleitet Sie von der ersten Analyse bis zur Förderberatung.

Mehr unter:
www.energieberatung-guenther.de

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